2017 und die nächsten Arztbesuche
Am 09. Januar habe ich mich wieder in der Praxis vorgestellt und war wieder bei der Orthopädin. Die haben ja im Computer wieder meine Patientendaten aufgerufen (hab ich gesehen) und ich meine mich daran zu erinnern das sie da drauf geguckt haben sollte 🤔 aber vielleicht kams mir auch nur so vor 😞. Sie kam rein und begrüsste mich lächelnd mit einem "Guten Tag was kann ich für sie tun?" -----🤔-----😲-----🤔
Ich war für eine Sekunde fassungslos. Zeitgleich schoß mir der Gedanke, ob die mich jetzt nach so langer Behandlungszeit verarschen will, durch den Kopf. Sammelte mich aber schnell wieder.
Anmerkung: ich verlange ja nicht das sie meinen Namen wusste. Aber es gab ja eine "Akte" im PC die man gefälligst und wenigstens den letzten Eintrag kurz nachliest. Desweiteren, auch wenn Ballungsgebiet, man sollte doch ein gewisses Gedächtnis haben ob man einem Patient noch vor kurzem begegnet ist. Es sei denn, *ironie an* die Ärztin hatte ein Resetknopf der sich am 31.12.16 selbstständig ausgelöst hat *ironie aus*.
Ich selber kann mich mit sicherheit auch nicht an alle Kunden mit denen ich was zu tun hatte mit Namen erinnern aber ich erkenne durchaus Gesichter, auch nach 3 Monaten und nur 2 maligem sehen wieder!
Also fing ich ihr wieder genervt zu erzählen an was ich alles habe!
Was hätten wir denn da 🤔: Mein Handgelenk läuft trotz Ergotherapie noch nicht ganz so wie es sein sollte. Ich habe schmerzen im gesammten Arm, ich habe nach wie vor, immer wieder mal mehr oder weniger geschwollene, ab und an Blau anlaufende Hände, Empfindungsstörungen, leichte Motorikprobleme, seit neustem kriege ich meinen Arm nicht mehr hoch und auch mein Ellenbogen tut ab und an weh da ich diesen nicht schmerzfrei in die Beuge bekam!
Währenddessen kamen mir die Tränen weil ich an diesem Tag schon mit einer eingeschüchterten Einstellung rein ging. Die Angst war wirklich groß das ich wieder irgendwas gesagt bekomme, wo mir wieder Argumente gefehlt hätten.
Sie guckte mich mit großen Augen, an seufzte kurz, holte sich die Papiere und blätterte ständig hin und her.
Dann stellte sie hier und da ein paar fragen, wann welche Untersuchung war (Da Sie die Befunde in der Hand hatte, hätte sie ja nur aufs datum gucken müssen 👀). Dann meinte Sie, ich solle unbedingt nochmal zu der Neurologin gehen die ich von Anfang an nicht wollte. Sie sei zwar manchmal schroff aber sie mache ihre Arbeit. Ich solle aber nichts von der ersten Untersuchung erzählen.
Da dachte ich "endlich nimmt sie mich ernst 😒". Aber um es kurz nochmal zu erwähnen damit es nicht in vergessenheit gerät : mal angeguckt mit Augen oder überhaupt Untersucht wurde ich von ihr nicht!
Ich nahm also den Überweisungszettel ging gleich rüber zur besagten Neurologin.
Es war der erste Arbeitstag im neuen Jahr, auch für diese Dame, die zusätzlich noch Vertretung machte. Vom Kopf her war ich eigentlich nur auf einen Termin aus. Um so erstaunter war ich als die Arzthelferin meinte das dauert ja schon ziemlich lange bei ihnen und nach Absprache mit der Ärztin wurde ich sofort nochmals mit dem EMG untersucht. Leider schlugen diese Tests erneut nicht an. Oder etwas fachlicher ausgedrückt : EMG unauffälliger Befund! Sie fragte mich ob ich Nackenverspannungen habe und ich bejahte dies, da mir beim Brustschwimmen auffiel das ich probleme bei der Kopfhaltung hatte. Und ich mich tatsächlich verspannt fühlte.
Sie gab mir eine MRT Untersuchung für die HalsWirbelSäule mit.
Also war ich wieder mit einem MRT Termin beschäftigt 😐 aber gut was sein muss, muss sein!
Erstaunlicherweise hatte ich den auch wieder recht schnell und diesmal ohne zureden. Am 11.01. wurde mein MRT von der HWS gemacht. Dieses mal im gegensatz zum ersten MRT war sogar ein Arzt da, der mir kurz mitteilte das ich einen anfänglichen Wirbelsäulenschaden hätte.
Fassungslos und besorgt fuhr ich dann nach Hause.
Ich bin dann darauf die Woche wieder zur Neurologin wo der Bericht hin gehen sollte. Im Behandlungszimmer meinte sie dann guckend auf meinen Bericht "ja, das ist alles nur leicht und mässig, das kriegt man mit alternativen Therapien in den Griff". Ich soll mit dem Bericht wieder zum Orthopäden gehen der mir dann Physio aufschreiben sollte. Ich war ja so erfreut weil ich schon mit schlimmeren gerechnet hatte und dachte "super" 😀
Bin dann gleich wieder rüber zu meiner Orthopädin und teilte ihr das so mit! 😊
Das Meine Ergotherapie für die Hand auslief und ich eine Anschlußbehandlung bräuchte sagte ich auch aber das wurde irgendwie übergangen.
😩
Sie guckte sich die Berichte an die ich hier doch gern mal wieder geben möchte:
1. Von der Neurologin vom 09.01.17
Befund : unauffällige schmerzhafte Bewegungseinschränkung re. Handgelenk, re Ellenbogen und re Schultergelenk!
2. MRT HWS vom 11.01.17 (stichpunkthaltig)
MÖGLICHE Wurzelaffektion C7 (gereizte Nervenwurzel), MÄßIGE Spinalkanalverengung (Rückenmarksverengung), kleinere Protrusionsbildungen der Bandscheiben (Bandscheibenabdrücke), keine hochgradige Engpasssituation
Und dann sagte sie : "also das muss abgeklärt werden, am besten gehen sie damit zu einem Neurochirurgen" 😲-----🤔 Äh... was?...Ok, dachte ich. (Zu diesem Zeitpunkt hatte ich da noch keinen Überblick)
Dann auf zum Neurochirurgen! 😲😀😡
Dann erzählte sie mir noch was von einem Ostheopath! Der könne mir da auch weiter helfen und versuchte mir das irgendwie nach meinem Bauchgefühl fast schon schön zu reden.
Wieder in diesem Zeitraum meldete sich die Krankenkasse 😊 bei mir. Fragte wegen der Krankschreibung und was bzw. worum es da geht. Ob das was neues wäre (keine Ahnung was auf der Krankschreibung stand)? Aber ich erklärte dem Mitarbeiter das es sich hierbei immer noch um das gleiche Problem handle da die besagten Symptome die ich von Anfang an beklagte nach wie vor vorhanden seien und immer schlimmer werden.
Ich weiss auch das ich ab und an mal was gesagt habe das ich davon überzeugt wäre das mein Fall, aus meiner Sicht, ein BG Fall sein müsste und einfach nicht verstehe warum das nicht so ist.
Irgendwie riefen die dann ziemlich regelmäßig an und ich gab immer wieder den Stand der Dinge durch. Die Krankenkasse klärte mich umfassend auf dass, wenn ich zum Neurochirurgen gehe, die ja immer gern und schnell operieren wollen. Meine Antwort war : keine angst, ich habe nicht vor mich deswegen operieren zu lassen, da mir unter anderem von der Neurologin gesagt wurde das es nur leicht und mässig ist und ich da schon genau gucken werde. Er dagegen meinte dann es wäre auch überhaupt kein Problem sich bei sowas eine 2. Meinung einzuholen.
Auch Er fing dann noch an mir einen Ostheopath an Herz zu legen die wären gerade beim Thema HWS eine ganz tolle Alternative. Meine Unsicherheit bzgl. Kosten und Ergebnis teilte ich ihm allerdings auch mit. Er meinte jedenfalls das sie sich ja auch mit an den Kosten beteiligen und wünschte mir wieder alles Gute und verabschiedete sich.
Ich gebe zu das ganze verunsicherte mich wieder, setzte mich unter Druck. Ich verband mit diesen Anrufen immer das Gefühl als wollten Sie mich gern aus der Krankengeldstatistik raus haben. Meine Gefühle fuhren so nur noch mehr Achterbahn. Meine Körperliche verfassung wurde leider auch nach und nach immer schlechter. Und meine Psyche fing langsam auch an richtige "Kratzer" zu bekommen 😞.
Auch endete dann meine Hand Ergo und die Ergo-Dame sagte mir noch, wenn ich Physio wegen der HWS bekomme sollten die, das dann mit machen. Das hatte ich immer auf dem Schirm aber ich gebe zu selbst ich fing an damit etwas überfordert zu sein weil egal wo ich noch immer auf meine Hand hinwies das die eben nochmal eine runde Behandlung gebrauchen könne. Es fühlte sich mal wieder keiner dafür zuständig.
almifosa am 13. August 17
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